Für Isabelle Heer und mich braucht es einen Umbau in der kantonalbernischen Politlandschaft. Und zwar aus der Sicht von durchaus bürgerlichen BDP-Politikern nicht nur in der
Kantonsregierung, der rot-grün dominierte Regierungsrat und der Grosse Rat mit
seiner bürgerlichen Mehrheit befinden sich in einer lähmenden Patt-Situation,
sondern eben auch auf Seiten des Kantonsparlaments.
Dieser Appell gilt auch für unsere Parteikollegen/-innen aus den ländlichen
Kantonsgebieten. Denn gerade die BDP widerspiegelt deren Dominanz im
Kantonsparlament gegenüber den urbanen Zentren. So sind von der aktuell 25köpfigen
BDP-Grossratsfraktion nur gerade zwei Mitglieder aus der Stadt Bern.
Durch den Stadt-Land-Graben im Grossrat lähmt sich der Kanton selbst und
beraubt sich der Effizienz seines eigentlichen Motors. Dabei hat er mit seinen städtischen Zentren und seinen weitläufigen ländlichen Gebieten sowie den
abgeschiedenen alpinen Gegenden und den damit verbundenen strukturbedingten
Nachteilen schon genug zu kämpfen.
Wenn Sie mehr über unsere Argumente für diesen Umbau lesen möchten, und woran der Kanton sonst noch krankt, klicken Sie bitte auf diesen Link.
Bern benötigt also noch mehr Vertreterinnen und Vertreter, welche im Grossen Rat für die Stadt einstehen. Deshalb stelle ich mich auf der Liste 11 im Wahlkreis Bern am 30. März 2014 unter der Kandidaten Nr. 11.12.6 für die BDP Stadt Bern ebenfalls zur Wahl in den Grossen Rat.
Mit welchen Ansichten und politischen Einschätzungen ich zu dies tue, zeigt mein politisches Profil von smartvote, die ausgeklügelte Online-Wahlhilfe zur Information der Wählerinnen und Wähler. Im Rahmen meiner Kandidatur habe ich einen Fragebogen mit 60 Fragen zu den verschiedensten Gebieten des öffentlichen Lebens beantwortet. Um den Fragebogen einzusehen, klicken Sie bitte hier.
Gestützt auf diese Antworten erstellt smartvote für jede Kandidatin und jeden Kandidaten die Grafik smartspider *. Diese stellt optisch dar, wo man sich politisch positioniert. Hier meine persönliche smartspider-Grafik:
smartspider Martin Mäder Grossratswahlen Kanton Bern 2014
* Die Spinnen-Diagramme
stellen die Werthaltungen und politischen Einstellungen grafisch dar.
Inhaltlich orientieren sich diese acht Achsen an politischen
Themenbereichen: offene Aussenpolitik, liberale Wirtschaftspolitik,
restriktive Finanzpolitik, Law & Order, restriktive
Migrationspolitik, ausgebauter Umweltschutz, ausgebauter Sozialstaat und
liberale Gesellschaft. Auf den Achsen bedeutet ein vom Zentrum weit
entfernter Wert (z.B. 100) eine starke Zustimmung zum politischen Ziel,
während ein Wert im Zentrum (bei 0) keine Zustimmung visualisiert.
Wie die kantonalen Wahlen 2014 funktionieren und wie man seine Stimme abgeben kann, darüber informiert dieses Video